aufrupfen,
V.
Belegblock:
Wmd. / obd.
Syntagmen:
jm. den eidesbruch, die guttat / torheit / unbesonnenheit / unerfarenheit / unfruchtbarkeit / weibische art, das wort, vergangene sachen a., jm. etw. für ein lügen / für eine schmach a.
; jm. etw. aufgerupft vorwerfen.
Belegblock:
Er aber [...] sagt, sei mogt im uffruppen, sei het in von galgen verbitten.
wie dann die Narrn selberst [...] nit vertragen koͤnnen / dz jnen jr Thorheit [...] durch einen Narrn fuͤrgeworffen vnd auffgerupfft werde.
wann sie auß dem Weg wuͤrde tretten, wuͤrde er irs auffrupffen.
wie den Zurchern ufgerupft was / das sj uff vorig anbringen kein anntwurdt gen hettend.
Aufrupffen. Improperare. Einem etwas für ein schãdtlich laster rechnen oder Aufrupffen.
ist ir von gedachter geschweien solche unfruchtbarkeit [...] mit grosser verachtung verwisen und aufgerupft worden.