aufrichtigkeit,
die
.
1.
›Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Geradheit, Rechtschaffenheit‹;
Texte religiösen und didaktischen Inhalts.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1582
):
Es ist hin all auffrichtigkeit, | Daß auch schir vnter menschenkinden | Kein trew vnd glaub mehr ist zuͦfinden.
Rosenthal. Bedencken
32, 18
(
Köln
1653
):
Wol denen / welche / wie guten einfaͤltigen Schaͤfflein zustehet / in demuͤtiger Auffrichtigkeit vnter denen blieben seind.
Luther. Hl. Schrifft.
1. Chr. 30, 17
(
Wittenb.
1545
):
JCh weis / mein Gott / das du das hertz prüfest / vnd auffrichtigkeit ist dir angenem. Darumb habe ich dis alles aus auffrichtigem hertzen freiwillig gegeben.
Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
alles aber gewaͤhrete der Hoch⸗Seeligste mit solcher Treu und Aufrichtigkeit.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. (
Straßb.
1650
):
Wucher Häuslichkeit; Betriegerey Geschwindigkeit; Lügen Auffrichtigkeit; Die Boßheit Wackerkeit.
2.
s.  3.