aufprellen,
V.
1.
›hervorstürzen, hervorpreschen, plötzlich zum Vorschein kommen‹.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Dô prelte ûf ouch gene trucht, | Dî dâ ê vorborgin lac.
2.
›sich sozial über andere erheben, aufsteigen; sich steigern (von Gemütszuständen)‹.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
166, 50
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
wann sich der mensch also verstelt, | ye hocher prichet und auff prelt, | so man ye mynner von im helt.
v. Keller, Ayrer. Dramen (
Nürnb.
v. 1618
):
Mein Grundo hat die flucht genommen, | Mich nider gworffen auff mein semper, | Das mir hoch auffprelt mein gemper.