aufpflanzen,
V.
1.
›etw. (einen Baum) pflanzen‹; mit Verschiebung der Bezugsgröße: ›etw. (eine Fläche) bepflanzen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
244, 5
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
umb das er seinen garten | Wider auff pflanczet und auch baut
(bildlich).
Schib, Urk. Laufenb.
313, 26
(
halem.
,
1605
):
so solle der werkhmeister [...] allweg ein jungen eich dar gegen auf pflanzen, mit dörnen vermachen vndt verhagen.
2.
›sich aufputzen, herausputzen‹.
Bedeutungsverwandte:
 2, ; vgl.  8.

Belegblock:

Fastnachtsp. (
nobd.
,
v. 1486
):
Mein frau die kan sich schon aufpflanzen | Mit neuem siten und mit tanzen.
Fuchs, Murner. Geuchmat
2063
(
Basel
1519
):
Der [man] sich selb vff gepflantzet hatt | Vnd mutzt sich / wescht sich / wie ein wyb | Oder zieret sunst synen lyb.