aufpfeifen,
V.
Wortbildungen:
aufpfeiferin.
Belegblock:
Pfeift auf, ir lieben knecht, | Und machet mir den reien recht!
Ich well das stechen hab ain ort, | Daß er zuͦ stund uffpfiffen hais | Und gancz ab schlach des stechens fraiß!
Preuss. Wb. (Z)
1, 246
; 2.
›anfangen, beginnen‹, teils mit Tendenz zur Bezeichnung der begonnenen Tätigkeit: ›etw. ansagen, etw. in die Welt hinausposaunen‹.Syntagmen:
in ersterer Variante nur im Imperativ belegt.Belegblock:
Hǔi Jüňcker Meuchler pfeifft aüff, las vns ewr vrteil horen.
Nun ist das ihre meinung: pfeiff auff, lass horen deine predigt.
3.
›jm. übel mitspielen, jn. hart angehen‹; in einem Beleg () dazu antosem: ›jm. zu Willen sein, herhalten‹.Belegblock:
Die voll rott offt ein buler jagen, | [...] | Etwan ir freundschafft ihn ergreifft | Bey ir, und hinder ihm auffpfeifft | Und schelten ihn ein ehrendieb.
Da euch der herr schir hett ergriffen | Beyde, und hinter euch auffpfiffen?