aufmuntern,
V.
›jn. munter machen‹; meist ütr.: ›jn. aufmuntern, ermuntern, zu etw. anregen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  8,  1.
Wortbildungen:
aufmunterung.

Belegblock:

Rosenthal. Bedencken
19, 6
(
Köln
1653
):
damit es [Volck] zu jhrer Nachfolgung auffgemuntert [...] werde.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
In dem der bader gieng hinein, | Mundert auff das faul badgsind sein.
Harsdoerffer. Trichter (
Nürnb.
1648
):
bis es [Gemuͤt] durch die Betrachtung deß Himmlischen / und Vergleichung deß Zeitlichen und Ewigen aufgemundert und angefrischet wird.
Kehrein, Kath. Gesangb. S. (
München
1586
):
wirdt man also auch zu mehrer auffmunderung, der from̃en Catholischen Christen angedacht, [...] darzu verordnet.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
es gehörte ainem solchen großmechtigen künig zue, das [...] mit sachen zu dem krieg dienend (sich) üebet und sich aufmunteret.
Dietz, Wb. Luther .