aufmessen,
V., unr. abl.
1.
›das Maß von etw. bestimmen, etw. messen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  1,
1
, .

Belegblock:

Rwb (a.
1369
; bezogen auf eine Fläche).
2.
›etw. (z. B. Getreide) gehäuft (im Gegensatz zu: gestrichen) messen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Schwäb. Wb. (a.
1317
).
3.
›jm. etw. anrechnen, zurechnen‹; Ütr. zu 1.
Syntagmen:
die sünde a., jm. die ehescheidung, den schaden a., jm. etw. hoch / zu unschulden a.

Belegblock:

Chron. Mainz (
rhfrk.
,
15. Jh.
):
truwen, das uns auch solichs niemant anders ofmessen oder ubel verstan solle.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1582
):
Ja selig ist der mann fuͤrwar, | Dem Got die suͤnde nicht auffmist, | Des geist on truͦg vnd falscheit ist.