auflupfen,
V.
›etw./jn. hochheben, emporheben; sich erheben, aufrichten‹; ütr.: ›(den Geist) erheben, zum Schweben bringen‹; ›jn. (auch: sich) erhöhen‹.
Phraseme:
die fersen wieder jn. a.
›jm. einen Fußtritt geben (ütr.)‹;
die füsse (redlich) a.
›die Beine unter die Arme nehmen, schnell rennen‹.
Bedeutungsverwandte:
 1912; vgl.  1,  1.
Syntagmen:
das dach / haupt a.
;
jn. mit den armen / beiden händen a.
;
jn. zum fürstenstand a.
;
sich hoch a.

Belegblock:

Kurz, Waldis. Esopus (
Frankf.
1557
):
Die Gans jr haupt gundt auffzulupffen, | Vnd sprach.
Der Blindt gundt, sich hoch auff zulupffen.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
daz ist guͦt ze hoͤren, wan es daz herz ruͤret, den geist uf lupfet.