aufliegend,
part. Adj.
1.
›unbeweglich, liegend‹ (im Gegensatz zu ›beweglich‹).

Belegblock:

Hör, Urk. St. Veit
191, 17
(
moobd.
,
1421
):
es sey von erbschafft wegen, heyratgutz, aufligentz oder varntz guͦtz, oder von welicherlay sach wegen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
die Teutschen wider ir gewonhait namen auch diser stet velder und aufligend güeter ein.
Mell u. a., Steir. Taid. (
m/soobd.
,
nach 1590
):
obgang oder mangl auf all andern aufligend und varund hab.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1529
):
sollen die gerhaben [...] kain aufligend stuck durch sich selbs verkaufen.
2.
›angelegt (von Geld)‹.

Belegblock:

Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
, Hs.
1671
):
verbotten, dero pupillen aufligende gelder oder andere gueter nicht zu ihren aigenen nuzen zu gebrauchen.