aufleunen,
V.;
zu
mhd.
liunen
›auftauen‹
(; vgl. aber: ).
1.
vgl. die Bemerkungen unter
aufleimen.
2.
›aufdrehen, in Stimmung kommen, munter werden‹;

Belegblock:

Fastnachtsp. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Ob ich zu ser wer auf geleunt | Und het zu grob ein teil gespunnen.
Fischer, Folz. Reimp.
36, 172
(
Nürnb.
um 1480
/
81
):
Ir wist, die nacht ist nimantz freunt, | Doch so ir [zarten jungen frawen] ye seyt aufgeleunt, | So klopft an seüberlich und frölich.