aufledigen,
V.
›etw. freimachen, freilegen‹; ütr. auf den Menschen in religiösem Sinne: ›jn. erlösen, freimachen‹;
zu  149.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  2; zur Ütr.:  2.

Belegblock:

Goldammer, Paracelsus.
5, 183, 20
(
1530
):
ich hab zu vergeben die frembden sund, ich hab zu binden, zu aufledigen, ich hab zu seligen und zu verdammen.
Löffler, Columella/Österreicher (
schwäb.
,
1491
):
nach dem ain und zwaintzigosten tag soltu da enplastrum
[›Pfropfreis‹]
uff ledigen.