aufledigen,
›etw. freimachen, freilegen‹; ütr. auf den Menschen in religiösem Sinne: ›jn. erlösen, freimachen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
,
2; zur Ütr.:
2.
Belegblock:
ich hab zu vergeben die frembden sund, ich hab zu binden, zu aufledigen, ich hab zu seligen und zu verdammen.
Löffler, Columella/Österreicher
(
schwäb.
,
1491
):
nach dem ain und zwaintzigosten tag soltu da enplastrum
[›Pfropfreis‹]
uff ledigen.