auflauft,
der
;
–/-e
+ Uml.
›Schlägerei zwischen einzelnen Personen, Tumult; Aufruhr, aufstandsähnliche Unruhe‹;
vgl.  1,  8.
Beleghäufung im Omd.
Bedeutungsverwandte:
; vgl.  5, .

Belegblock:

Hertel, UB Magdeb. (
nd.
/
omd.
1469
):
Esz sal auch nymant sampnungen, ufflouffte, verbindunge ader vertragunge [...] machen.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe (
thür.
,
1421
):
wenn sie eynen ufflouft obir on gemachit hatten unde wolden on yn guttir zuvorsicht erslagin han.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
das sie sich vor on besorgeten, das sie icht uff loyffte adir irrethum machten mit dissen luten.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
Hat sich in dem kretzschmen zu Trebenn ein hader oder auflauft erhoben und ist in demselbigen auflauft des obgenanten Thomas Wiesenvoigts bruder verwundt und gehauen worden.
Ist ein namhaftige statt [...], so dan alle jar aploß pflegt zu sein, darauf dan macherlei volk kommet und aufleufte ersteen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
; Var.
1443
/
1
. H.
15. Jh.
):
so wellen wir daz die die do sein in vnserm reich wircken on auflauff
[WNg:
auflaufft
]
vnd das sy zuͦ fùgten fleys in iren dingen.
Kisch, a. a. O. ; ;
Haltaus
61
;
Scherzius
67
;
Wolf, Mathesius.
1969, 382
.