aufhupfen,
V.
1.
›aufspringen, sich aus einer Regung heraus plötzlich erheben‹; auch in sprichwörtlicher Verwendung (s. u.Turmair
).Phraseme:
rede jm. aufhupfen
›plötzlich herausfahren (von der Rede)‹.Belegblock:
Uff springen und hupfen | Sehe man mich in freuden luften.
der burgermeister hupfet auf von des lobs wegen und lechlet mit ihm selbs.
hupf auff, Franz, | mit deiner kutten an den tanz.
non omnibus dormio ‘kan nit ainem itlichen aufhupfen, wan er wil’
[›sich jm./e. S. anhängen‹]˺.
2.
›jm. entgegenspringen‹; ütr. jm. a.
›jn. in sexueller Begierde anfallen (von einer Frau gesagt)‹.Belegblock:
Do si mir nit auf hupft behent, | Als wer si stät an mir gehangen, | Wolt mich ir gleich nit mer gelangen.
Meinst auch weyl du nie gethan hast / was Gott dich geheissen / vnd dich schier dazu gebeten hat / er werde dir jtzt so bald aufhuͦpffen / so du sein bedarfst / vñ thun was du wilt?