aufhaltung,
die
;-Ø/
–.Belegblock:
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
22, 5
(oobd.
, 1349
/50
): ist daz pain hert gemacht von nâtûr dar umb, daz ez ain aufhaltung sei des leibs und der waichen gelider.
Winter, Nöst. Weist.
1, 948, 25
(moobd.
, 1512
): es nemb ainer ain steken ob es halt wär zu aufhaltung und denselben steken widerumb legt in ainen weingarten.
Belegblock:
˹Ütr.:
Ettmüller, Heinr. v. Meißen
387, 1
(md.
, Hss. 14.
/15. Jh.
): Ô reiniu wîp, ûfhaltunge aller welde | [...] | si sint der hôchsten sœlden schrîn.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
29, 23
(Hs. ˹omd.
, 1465
˺): aller werlt aufhaltung, festung und merung sint die werden frauen.
˺
Roder, Hugs Vill. Chron.
179, 18
(önalem.
, 1529
): macht der rautt dem gemainen man zuͦ guͦtt und uffhaltung libsnaring myllekorn.
Buijssen, Dur. Rat.
297, 28
(moobd.
, 1384
): fumff prot sind uns nottuͤrfftig [...] Das leipleich zw der auffhalttung, daz geistleich zw der lernung.
Belegblock:
Wagner, Erk. Ps.-J. v. Kastl
17, 89
(Nürnb.
1. H. 15. Jh.
): Die werden gen in die ewigen pein [...], den wirt tag und nacht kein rue gegeben [...], noch kein aufhaldung.
Drescher, Hartlieb. Caes.
79, 9
(moobd.
, 1456
/67
): Du bedarfft nicht meiner speczerei, wann du pist ein arczt und chanst dir wol manigerley aufhaltung und erczney machen.
Voc. Teut.-Lat.
c ir
; Haltaus
59
.4.
›Behinderung von etw.‹; dazu metonymisch: ›Hindernis‹; speziell: ›Harnverhaltung‹; Belegblock:
Drescher, Hartlieb. Caes.
179, 16
(moobd.
, 1456
/67
): Do derselbe von ũbrigen vassten und auffhaltung von essen und chosste seinen magen so ser erchelt hett.