aufgaffen,
V.
›den Mund aufsperrend nach oben schauen‹; auch ütr.: ›nach oben gerichtet sein‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
332, 8/9
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
da lag ich und gedachte, | daz ich vil tumer auff | Gaff, da ich dach nit schaff, | daz ich so torecht pin | und secz mein tumen sin, | da es dach ist verloren.
Sappler, H. Kaufringer
30, 14
(
schwäb.
, Hs.
1472
):
an den schuohen tragentz lange spitz; | die gaffent auf in solicher witz, | das sie iren herren sehent an.