aufetzen,
V.
1.
›etw. (z. B. im Feld wachsendes Getreide) abfressen lassen‹; mit Satzgliedverschiebung: ›etw. (eine Fläche) abweiden‹; ütr.: ›etw. (z. B. Schätze) aufbrauchen, durchbringen, auffressen‹; Belegblock:
sind nicht viel grosser herrn [...] schetze [...] durch kriege verheeret odder durch solche lose fresswuͤrme aufgeetzet.
damit die korn- und veldfrücht ... nit uffgeetzt, zerschleipft, noch verwuͤst, sonders beschirmt werdind.
Schmid, R. Cysat
6, 91
.Belegblock:
hart apostemen auff zu etzen / nimm vngeleschten kalck vermengt mit laugenn / [...] vnd den kalck vff ein hart apostemen gelegt / etzt ein loch drinn.
Ebd.
194, 13
: Zigelsteyn. [...]. Wann die wol gebrannt seind / so haben sie krafft vffzuetzen.
Belegblock:
Welche Spruͤche der Reuter auff dem rothen Rosse [...] auff seinem grossen Schwerdt auffgeetzt / in der Welt vmbher fuͤhret.