aufdingen,
V.;
in einzelnen Belegen unr. abl.; zur Flexion: Dammers u. a., Flexion der st. und schw. Verben.
, 355f.1988
1.
›jn. als Lehrjungen annehmen, jn. unter handwerksüblichen Bedingungen in die Lehre nehmen; jn. in Arbeit nehmen‹; letztere Variante mit Verschiebung des Objekts: ›jm. eine Tätigkeit auftragen‹.Syntagmen:
den arbeiter / lerjungen / lerknaben a.
; jn. für etw.
(z. B. einen lerjungen
) a.
; jn. jm. a.
; jm. etw.
(z. B. Wein zum Transport) a.
Wortbildungen:
aufgedingen
aufdingung
a. der arbeiter / lerjungen
).Belegblock:
Eyner hette deme andirn eyn husz uff gelt tage vorkoufft und hat ym des husszes wirdeschafft eyn iar uszgedinget
[Hs. E:
uffgedinget].
dz by uffdingung der lehrknaben alle dergleichen ynzihlungen auch uffgehebt [...] sein sölle.