aufdecken,
V.;
auch rückuml.1.
›etw. (z. B. ein Dach) öffnen‹.Belegblock:
[da] deckten sie das Dach auff / da er war / vnd grubens auff vnd liessen das Bette ernider.
2.
›etw. (auch: sich) entblößen‹; ütr.: ›etw. enthüllen, entlarven, entdecken‹.Phraseme:
jm. den hintern a.
›jn. schonungslos bloßstellen‹.Syntagmen:
das mordstük, die geisterei / missetat, den teufel in jm. a.
Belegblock:
viel weniger schonet ehr unser, die wir ihme den hindern auffdecken.
Du solt auch nicht auff stuffen zu meinem Altar steigen / das nicht deine Schame auffgedeckt werde.
lag ein Trunckener uff der Gassen, schendtlich auffgedeckt vor allermeniglich.
Thun sie solche mordstück auffdecken, | So laß mit rhuten streichen auß.