aufbot,
das
;-(e)s/-Ø.
2.
›Aufruf zum Waffendienst, militärisches Aufgebot; Einberufung einer Versammlung von Verpflichteten, Aufruf zu einem Dienst; richterliche Vorladung‹; Syntagmen:
ein a. ergehen lassen, jm. a. wieder jn. tun
; dem a. folgen / gehorsam sein
; auf das a. erscheinen
; a. des fürsten / herren / keisers / richters
(gen. subj.), a. der stände
(gen. obj.); a. zu fus / ros, a. zu dem gericht
; gemeines a.
; zeit des a.
Wortbildungen:
aufbotbrief.
Belegblock:
dǔ solt also sagen zum auffbot des keisers odder deines fursten.
do der römisch kaiser dem reich [...] aufpot thet wider herzog Albrecht.
ain jeder mag sein pichsen bei haus behalten, sich derselben in zeit aines aufpots, unfridts und einfals gebrauchen.
so ich [...] aŭf ain zeit in ainer nacht sechsundsybentzig aŭfpotbrieff aŭsgeen lassen.
3.
›Zusammenrottung, Aufruhr‹.Syntagmen:
ein a. machen.