aufbieter,
der
;
–/-Ø.
›Person, die Bütteldienste unterschiedlicher Art leistet‹;
vgl.  3467.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl. , .

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1449
):
man het auch zu den trabanten 4 aufpieter, und wenn man auf solt bieten, so buten sie neur den haubtleuten; und waren allweg bei der zalung, so man den trabanten den solt gab. auch must der aufpieter einer oder 2 alweg mit [...], und stetz allnacht 1 auf dem haus ligen.
wenn man einen anslag machet, so teten die aufpieter [...], dem püchsenmaister [...] zu wissen, daz er seinen karrn [...] zurichtet in stille mit pulfer und stein und ladzeug.
Ebd. (
1504
):
da schiket burgermaister den aufpieter zum Wolkenstain und hieß in eilentz zu im kumen.
Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
um 1525
):
Wan sie haben zu der malzeit wollen gen, haben sie kainen drummetter, noch ainichen aufbieter gehabt.