aufbas,
Adv.;
auch Distanzstellung möglich.
1.
›weiter aufwärts, höher gelegen als ein Bezugspunkt‹ (als Lageangabe).

Belegblock:

Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 130
(
thür.
,
1385
):
fuͦre das schif vfbaz.
Wyss, UB Deutschord. Hessen (
hess.
,
1361
):
ein ecker, lyt uffaz
[sic!]
in der Gruͦbin.
2.
›nach oben, aufwärts, in eine vom Bezugspunkt aus gesehene Aufwärtsrichtung‹ (als Richtungsangabe).

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Marterere, megede, | Die von iren getregede | Mutwilligen giengen | Und den tot entpfiengen, | Die worden uf baz gezogen | Obene zu den swibogen.
Schülke, Geistl. Gemahelsch.
4498
(
moobd.
, Hs.
15. Jh.
):
dew let sy auf hoher paz und zü der frawen zesem saz.
Ebd.
4793
:
Do si an daz firmament kömen waren, mocht nicht aufpaz dew Weishait varen.
Helm, a. a. O. .