atmen,
V.
›atmen, Luft einziehen und ausstoßen‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
 1,
1
 1, , , (V.), , ; vgl. .
Syntagmen:
luft a., den leib atmend machen
;
das kind / die seele
(Subj.)
a.
;
starklichen / schwerlichen a.
;
zu dem aftern a.
›Winde lassen‹.
Wortbildungen:
atmung.

Belegblock:

Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Aͮn aͮtmen und aͮn aderschlag | Fúr tot si lange also da lag.
Maaler (
Zürich
1561
):
Athmen oder seüfftzen von grund deß hertzens.
Steer, K. v. Megenberg. Sel
359
(Hs. ˹
moobd.
,
1411
˺):
der luft wirt geademt [...] in der muͤter leib, da das chint lebt.
Ebd.
363
:
als got die sel in den leichnam geschepht vnd gewst, vnd doch darnach v̈ber lank erst ademt.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
noch ain grœzer wunder ist, daz daz kint niht ætempt in der muoter leib.
Stedtfeld, Roger-Glosse S.
44
;
Ott-Voigtländer, Rezeptar
205r, 10
;
Pfeiffer, a. a. O. ;
Steer, a. a. O.
372
;
Voc. Teut.-Lat.
b vijv
;
Voc. inc. teut.
b iiijv
;
b vr
;
Hulsius
A iijv
;