astrologei,
astrologia,
die
;
(für
-ei
) / –.
›Astronomie, Sternkunde als Wissenschaft, die u. a. die Zeitberechnung ermöglicht‹, mit offenem Übergang zu ›Astrologie, Deutung der Konstellation der Himmelskörper in ihrer Auswirkung auf menschliche Eigenschaften und Handlungen sowie natürliche und soziale Ereignisse‹.
Zur Sache:
LThK
1, 964-967
;
Lex. d. Mal.
1, 1135-1145
.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. .

Belegblock:

v. Tscharner, Md. Marco Polo
68, 23
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
Sy gebin sich der astrologiam, der kunst di ist von dem gestirne.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
26, 26
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
Astrologia, mit laufe oberlendischer sachen irdisch laufes auslegerin.
Heydn. maister
2r, 20
(
Augsb.
1490
):
Tales nach beschreibũg von dem gemainen nucz vnd natürlichẽ dingen ist er worden ein erfünder der natürlichen astrologeÿ.
Ebd.
18r, 23
:
Diser hat geschriben von der nature der himel vnd beweglicheit der hÿmelÿschen sper. von dem lauf des gestirens. vnd von d’ natur d’ ding auff d’erden. vnd ist gewesen eĩ erfünd’ grosser subtilitet vñn kluͦckheit d’ astrologej.
Rot
291
(
Augsb.
1571
):
Astrologei, Rechnung von des Himels lauff / Sternkunst.
Ebd.
2v, 16
;
Aland, Lutherlexikon
28
.