asa (foetida),
asand,
2
asang,
Genus?
›Ferula asa-foetida L., Teufelsdreck, Stinkasant‹, ein nach Knoblauch riechendes Gummiharz aus der Wurzel verschiedener Ferulaarten, das u. a. zur Abschreckung von Tieren, als Heilmittel und als Gewürz verwendet wurde.
Zur Sache:
Marzell
2, 424
.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
127, 21
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Streu umb die beume tosten oder asam foetidam, ist ein gummi in der apotecken, heisset zu deutsch teufelsdreck.
Ebd.
225, 10
:
Magst auch ein weyrauch und asang darunter thun.
Fischer, Folz. Reimp.
44, 158
(
Nürnb.
1482
):
Ein pisemapfel mag man dragen, | Gemacht als die recept das sagen: | Von weirach, aloe, ambra, | Camphar, neglin, been, asa.
Müller, Welthandelsbr.
298, 35
(
schwäb.
,
1514
/
15
):
cubebe, camphora, asavetida, semen zina.
Deinhardt, Ross Artzney
214
(
oobd.
,
1598
):
Daß dir khain vich khranckh werr Nimb ain saffran blüe, ain wenig schwebl vnnd asangkh.
Starzer, Qu. Wien (
moobd.
,
1624
):
muscatplue, zimetröhren, pfeffer, asand, zucker.
Keil, Peter v. Ulm
355
;
Öst. Wb.
1, 386
.