Helm, H. v. Hesler. Nicod.
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
Ja sit ir also vul erden | Und ein wurmezig as.
Ziesemer, Proph. Cranc. Jes.
66, 24
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
di werden uzgen und sehen das az der manne, di do gebrochen haben widir mich.
Hertel, UB Magdeb.
(
nd.
/
omd.
,
1503
):
nymant sal auch sein ahsz bynnen der stad muren ligen laszen ader in der stad graben werffen.
Gerhard, Hist. alde e
4482
(
omd.
,
um 1340
):
Sines vaters os er uzgrub | Und daz in drihundert stucke | Teilte und warf si zurucke | Vur drihundert gire groz, | Di des oses nicht vordroz.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob
(
omd.
,
1338
):
Daz der bose inkurzer vrist | Nach dem tode als eyn vul os | Wirt tyf gewurfen in dis mos.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
56, 19
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
So sint do di vrunt des totin gesamynt unde kochin das oz und essin das.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
24, 13
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
ein mensche [...] ist [...] ein wurmspeise, ein stankhaus, ein unlüstiger spülzuber, ein faules aß, ein schimelkast.
Wagner, Erk. Ps.-J. v. Kastl
8, 20
(
nürnb.
,
1. H. 15. Jh.
):
nach seinem unsichern ende wirt er verkert in ein stinckents aze und in ein unleydenlich feul und wirt dann gancz verkert zu erde, von der er czu dem ersten komen ist.
Gille u. a., M. Beheim
151, 12
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
was pin ich, herr, der mit dir ret. | ein faules as, ein swache fret, | [...] | Ain speis der würm.
Mayer, Folz. Meisterl.
(
nobd.
,
v. 1496
):
Nach der lesten fier hörner doß | In lautung stet auff alles oß.
die aller stercksten manne [...] namen das aß sauls vnd die eser seiner dreyer sún von der mawer bethsan.
Heut was / Morgen ein aas.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
(
oobd.
,
1349
/
50
):
siht man oft pei der naht flammen auf der tôten greber, von der âz vaizter dunst auf gêt.
die geir smeckent daz âs über mer.
Drescher, Hartlieb. Caes.
(
moobd.
,
1456
/
67
):
das es teũffel wãrn, die der menschen seel [...] begern als die geyrn des āsz.
Primisser, Suchenwirt
(
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Nu let er auf der lesten vart | Sein grozzes guet auf erden | Dez mag im nicht mer werden | Wenn umb daz as ein leinein tuech | Und nach der lenge siben schuech | Der erd tzu einer chamer.
Do er also [...] floch, da lag ein âß am weg, da schiech’s, schmeckt’s roß und erschrack.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
123, 28
(
tir.
,
1464
):
Es was ain man da, der grueb seinen sun aus dem ertreich des freitthofes, der trei tag was gelegen in dem ertreich, vnd trueg in pald zue dem grab des heiligen Jeronimi vnd warf das as in das grab, vnd als pald da ward dem jungen menschen sein leben widerum geben.
Winter, Nöst. Weist.
(
moobd.
,
1450
?):
als widerzems oß das scholl man pringen an gewonlich stet, es sei chue schoff oder saw oder anders unnems oß, das scholl man füern in di laimgrueb.