armutseligkeit,
die
.
– Seit dem 16. Jh.
›kreatürliche Schwäche, Ohnmacht, Gebrechlichkeit, Armseligkeit; Hilfs-, Erlösungsbedürftigkeit‹;
vgl. (Adj.) 1114,  12.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Fellmann, Denck. Schrr.
2, 20, 23
(
Nürnb.
1525
):
ich sihe in der warheytt, das alle die weyl dise angeborne kranckhayt oder armutseligkayt nicht im grund abnymbt, ye mer ich mich butz und mutz, ye mer sy von nötten zunymbt.
Sachs (
Nürnb.
1559
):
der mensch [...] | [...] | Wirdt auch kein augenblick gefreyt | Vor dieser armut-seligkeit.
Glatz, Chron. Bickenkl. (
önalem.
,
um 1640
):
haben mir lang zeit zue sehen durch disses fensterlin unserer eignen armuetselikeit.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .