armung,
die
.
1.
›freiwillige Armut‹;
vgl. (Adj.) 3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Dî armunge sol geschên | nâch sente Bernhardis jên | [...] | und in geistlîchir gere.
2.
›Qual, Elend, wie sie der Mensch z. B. in der Hölle erleidet‹;
vgl. (Adj.) 14.

Belegblock:

Fischer, Folz. Reimp.
25, 593
(
Nürnb.
1479
):
aller teufel grausamß gesicht, | Die menschlich hercz besinnet nicht, | Wie sie in grisgramender armung | Dort leiden quel an alle erparmung.