april,
abrelle,
der
;-en
, auch -es
(für april
), -n
(für abrelle
), singulare tantum; Distribution beider Formen nur ansatzweise erkennbar: abrelle
nur vereinzelt md., im 17. Jh. undicht belegt; april
überwiegt in den Wörterbüchern.›April (der Monat)‹.
Zur Sache: Angaben zu verschiedenen Volksbräuchen im April in
Hwb. dt. Abergl.
.1, 555-567
Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
Dirre lobelîche strît | geschach in des Aprillen zît.
In dem aprille unde merczin [...] so veet man do vil vischis.
Der hornung solt rümen sich, | Der Mertz vnd auch der Aberël | Der ist die tatt vnd schweigent still.
den mertzen und den abrellen | sicht man das lob uß schnellen.
Ich förcht der küng trüg falschen list, | Als Aberell des Merczen bluͦt.
Wen der Mertz nicht will / den nimbt der Aprill. Wer nicht stirbt im Mertzen / der hat zu sorgen im Aprill
[und weitere Sprichwörter].
Gelück ist güt für ungevell, | wann ich wen, ich sei güt gesell, | so tüt si gleich als der abrell, | halb hie und dort ist si betoret.
sie ist ain als unstette dyern | als das wetter inn dem aperell.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
251, 6
; Helbig, Qu. Wirtsch.
3, 28, 29
; Menge, Laufenb. Reg.
170
; Adrian, Saelden Hort
2669
; Löffler, Columella/Österreicher ;
Gierach, Märterb.
5414
; Spechtler, Mönch v. Salzb.
11, 43
; Klein, Oswald
28, 19
; Grothausmann, Stadtb. Karpfen
92, 24
; Voc. inc. teut.
b iijr
; Hulsius
A iijr
;