appropriieren,
V.
›etw. angleichen, anverwandeln‹.
Zur theol. Auffassung der
Appropriation
vgl.
LThK
1, 773-775
.
Wortbildungen:
appropriation
,
approprietät.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus (
1525
/
26
):
Die dritte ursach ist, das die materien, daraus die tartareitet gewachsen ist, dem selben approprirt ist und an das selbige ort dienet.
also wöllen wir auch die lezte ursachen der austeilung beschließen, die denn geschicht durch appropriationem der eingenomenen dingen, die dan dienen auf sondere glider. als die stück, die in die geeder dienen, in dem geeder krankheit machen, und die zu dem magen dienen, am selben end sich legern; also ist uns von allen glidern zu verston. und wiewol das uns auch einfalt, das aus solcher ursachen der approprietet sich möchte begeben, das an allen enden des leibs tartarische krankheiten entsprüngen.