apoteker,
›Hersteller, Zubereiter, Verkäufer von Arzneien, Händler mit Spezereien, Gewürzen u. ä., Betreiber, Besitzer eines Arznei- und Spezereienladens‹.
Syntagmen:
a. kaufen / verteuern etw., machen arznei, treiben kosten
; dem a. etw. bezalen
; von dem a. abweichen / fliehen
; guter / weit erkanter a.
; kunst / werk / pulfer des a.
Wortbildungen:
apotekerbüchse
apotekergeselle
apotekerin
apotekerknecht
apotekerspatel
apotekertaxe
hofapoteker.
Belegblock:
hie ist eyn gudder apteker | und darzcu eyn wißer lerer.
nach der apodecker kunst | Macht er mit fleiß auß dieser sumb | Das edel electuarium.
er machet im ewer toͤchtter salbmacherin. vnd appeteckerin. vnd gewandmacherin.
salben die do waren gemacht mit der kunst der appothegker.
wollt ir fliehen euer unglück [...] so weicht von inen ab, von doctorn, meistern und apotekern.
Des wurdent die wechsler, appenteger, kroumer, koflüt [...] vast fro.
sol kein appategger in keiner recept [...] nit diß fur dz neͣmen.
daß das frisch boumöl [...] durch die appategger und andere gwerbslüth [...] uffkhoufft und also der burgerschafft verthürt [...] wird.
es kam der apotekerknecht mit seinem trank.
Die Kramer⸗Zunfft / darzu gehoͤren die Kramer / Apothecker / Mahler / Seckler / Guͤrtler / Buchbinder / Hutschmucker / Seiler.
Kollnig, Weist. Schriesh.
66, 14
; Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. ;
Barack, Zim. Chron. ;
Nyberg, Birgittenkl.
2, 226, 19
; Voc. Teut.-Lat.
b vijv
; Voc. inc. teut.
b iijr
; Alberus
C iiijv
; Hulsius
A iijr
; Rot
290
; Eckel, Fremdw. Murners.
1978, 25
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