anwünschen,
V.
1.
›jm. etw. (Gutes oder Schlechtes) wünschen‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. (zur 2. Nuance).Belegblock:
solle niemand weder ihme selbsten noch seinem nechsten einige plaag, schaden, seuch oder krankheit, wueth, unsinnig anwünschen.
Gesellschafft / welcher ich alles gutes anwuͤnsche.
2.
›jn. an Kindesstatt annehmen; jn. adoptieren‹; anwünschender / angewünschter vater
›Wahlvater‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
[soll] als denn soliches kind, sovil den erbval des anwünschendten vatterss oder muter betrift, für ein rechtess natürlichess ehehind gehalten werden.
hat Koenig fürgenomen, [...] jme, als seinem angewünschten kind, ain koenigklich erb einzegeben.