antvogel,
der
;
-/-Ø
+ Uml.
›Ente‹; die Belege lassen nur vereinzelt, nicht durchgehend genauere Bestimmungen (etwa: ›zahme Ente‹ oder ›Wildente‹) zu. Für den Ansatz ›männliche Ente‹ (so ) findet sich keine Grundlage.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1589
):
drien felthonern, vil foegeln, lambpasteien oder von jongen hoenern, wilde oder zame antfoegel.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe (
thür.
,
1421
):
so reit des obindes eyn jungeling von den Doryngen mit eyme habiche uss der stat [...] unde warff den habich noch eyme antvogel.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
26, 37
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Wiltbradt [...] ingleichem andtvogel, wilde hünner [...] einzusalzen.
Sudhoff, Paracelsus :
wer wolte glauben das der antvogel solte in wesen des samens ein frosch sein?
Chron. Strassb. (
els.
,
1381
):
so söllent sü geben den besten antvogel umbe 10 dn.
Wedler, W. Burley. Liber
6v
(
moobd.
,
v. 1452
):
ich hab gesehen hanen, vaselhüennr, stiglitz, antvogl, syttich, die habent naturlich schon claider.
Lichtenstein, Lindener. Katzip. ;
Kurz, Waldis. Esopus ;
Haltaus, Liederb. Hätzlerin ;
Barack, Zim. Chron. ;
Baumann, Bauernkr. Oberschw. ;
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. ;
Gereke, Seifrits Alex.
7995
;
Schmitt, Ordo rerum
308, 14
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;