antrag,
der
;
-/auch
-Ø.
1.
›Anschlag, hinterhältiger Plan‹;
vgl.  5.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5.

Belegblock:

Jellinek, Friedr. v. Schwaben
473
(
schwäb.
, Hs.
1478
):
Got von himelrich, du erkennst wol | Disen antrag unnd diß groß unrecht.
2.
›Einsetzung, Beginn von etw.‹; vgl. am ehesten  5, aber ohne negative Wertung.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, .

Belegblock:

Koller, Ref. Siegmunds (Hs.
um 1475
):
das yr horen werdet einen antragk und verkundung der rechtenn ordenung.
3.
›Scharmützel, Kampfhandlung‹;
vgl. am ehesten  6.

Belegblock:

Welti, Stadtr. Bern (
halem.
,
1448
):
swert ein gemeind, [...] nuͥtz an ze uachen noch keinn tzug noch antrag tzuͦ tuͦnd, denn mit der hoͮptluͥt willen vnd wuͥssent.
4.
›Vertrag, Verabredung, Übereinkunft; förmlich gestelltes Begehren‹;
vgl. am ehesten  7.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (
die
2,  5, .
5.
s.  8.
6.
s.  9.