anteilig,
Adj.
1.
›mitverantwortlich für etw.‹.

Belegblock:

Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Basel
,
um 1440
˺):
des ist nuͦ der vatter anteylig, wan er het im geholffen zuͦ der hoffart.
2.
›Anteil an etw. nehmend, Mitgefühl mit etw. zeigend; innere Teilnahme zeigend‹.

Belegblock:

Lindqvist, K. v. Helmsd.
4190
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
Der Gott mitt orden licher wÿs | Staͤtlich dienot mit gantzem flÿssz | Und alle zÿt begert von hertzen | An tailig sin des grossen schmertzen.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
Es sint ôch fúnf hand lúte die der mess nit antailig sint.
3.
›an etw. Anteil habend, e. S. teilhaftig‹.
Syntagmen:
jn. der freiheit a. machen.

Belegblock:

Haltaus
46
(
1354
);
Wmu
1, 116
;