anstimmen,
V.
1.
›etw. (ein Lied o. ä.) anstimmen, zu singen beginnen‹.
Wortbildungen
anstimmer
(dazu bdv.: ),
anstimmung
(dazu bdv.: ).

Belegblock:

Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
ihr Mund wird voll Lachens / ihre Zunge voll Ruͤhmens / so daß sie auch selbst mit anstimmet das neue Triumphs-Lied.
Maaler (
Zürich
1561
):
Zum ersten Anstimmen / mit gantzer stim̃ voranhin schreyen.
2.
›etw. (Instrumente) erschallen, erklingen lassen‹.

Belegblock:

Rot
329
;
Dietz, Wb. Luther .
3.
›etw. festlegen, bestimmen; e. S. zustimmen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  7,  23.

Belegblock:

Roder, Stadtr. Villingen (
önalem.
,
1668
):
daß si solcher ordnung gehorsamblich nachkommen, [...] und also der angestimbten strafen entgehen mögen.
Trübner, Dt. Wb.
1, 104
;