ansprüchig,
Adj.
1.
›einem Rechtsanspruch unterliegend‹, von Bezugsgegenständen gesagt, auf die Ansprüche erhoben werden;

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
89, 5
(
thür.
,
1474
):
habin sy ym bißher sollich gud nicht anspruchig gemacht.
Kohler u. a., Peinl. GO Karls V. (o. O.
1532
):
dem sollte die anspruchige habe, vmb weniger Vnkostens vnnd schadens willen, daruff allso aussbedagt werdenn.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1528
):
so ainer ainen machet einen weingartn anspruchig in dem perg.
Kohler u. a., a. a. O. ;
Kohler u. a., Bamb. Halsger. ; c, 14;
2.
›mit Rechtsansprüchen, Forderungen‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1749
):
damit ein ieglicher [...] von niemand andern derowegen angefochten oder ansprüchig angegangen werden könne.