ansieden,
V., unr. abl.
bezeichnet „eine Arbeit des Probierers, durch welche die zur Probe abgewogene kleine Quantität Erz im Probierofen so behandelt wird, daß das in denselben enthaltene Metall zusammenschmilzt, Gestein und andere fremde Beimischung aber in Schlacken verwandelt wird“ (
Ermisch, Sächs. Bergr., Glossar S.
).

Belegblock:

Ermisch, Sächs. Bergr. (
osächs.
,
1499
/
1500
):
sal ym zu lone von einer probe einen groschen und von dem ansieden zwene groschen geben.
Ebd. (
1509
):
welich ertz man ansyden muß.