anseilen,
V.
›etw. mit dem Seil festbinden, etw. anseilen; jn. fesseln‹; oft in ütr. Verwendung; phrasematisch:
e. S. eine sau anseilen
›etw. derb abwerten‹.Belegblock:
der sailet den einen an, der zum andern mal hin ab gevallen was, den zugen sie herauf als einen toten menschen.
Gib deiner kirchen frid und sun, | Der du [...] | [...] wurdest mensch hie in der frist, | Die sünd tilgen, die krancken heyln, | Gfangen ledigen, den feint anseyln.
ein faßnacht spil, | Darinn er mich gleich achten thut | Dem altreüßen im praiten huet, | Der deß Appelli gmehl vrtheilt, | Daz er im ein saw ansailt.
Du sollt niemanndt schnell vrthailen | Seine werck vnd ihm ansailen | Rachseelig gedanncken vnnd zorn.
Land und leẃt wil ich tailen. | Das mein wil ich an sailen.
wie der veint die sel an sailt, | daz wirt laider wienig besuͦnnen.