anschmecken,
V.
›jn. erreichen, an jn. herankommen (vom Geruch); jm. etw. anriechen; bei jm. eine unangenehme Geruchsempfindung erregen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1;  2.

Belegblock:

Schmitz, Schiltb.
97, 15
(
Frankf.
1597
):
ich glaub gentzlich/ der Banck hab mirs angeschmeckt/ daß ich zu Schilde Schultheiß seye.
Gille u. a., M. Beheim
99, 413
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Er liess in auff henken vil hǎch, | das in der ubel stank und rach | nit anschmeken pegünde.
Schmid, Pilgerreisen.
1957, 404
.