anschiften,
V.;
zu
mhd.
(-)scheften, (-)schiften
().
1.
›etw. feststecken, befestigen, anfügen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, .

Belegblock:

Zingerle, Inventare (
tir.
/
vorarlb.
,
1429
):
ain trühel mit langen, angeschifften pfeilen auf eyben.
2.
›jn. zu etw. veranlassen, anstiften‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.
Wortbildungen:
anschiftung
(dazu bdv.: vgl. ).

Belegblock:

Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Er wardt durch anschiften des abts in der Reichenow befragt, was er alda thet.
Rudolfen von Schwaben, der wider gedachten kaiser zu ainem römischen könig durch pratiken und anschiftung des pabsts Hiltenprands erwellet war.
[es ist ir] durch anschiften schenk Eberharts sovil widerdriess [...] begegnet.