anrede,
Adj.
– Wobd.
1.
›geständig, bereit, etw. einzugestehen‹.Belegblock:
Tobler, Schilling. Bern. Chron.
2, 257, 12
(whalem.
, 1484
): Des waren aber die von Strasburg nit anred.
Merz, Urk. Lenzb.
103, 15
(halem.
, 1561
): ob er der worten gestendig vnd anred oder ob er sich selbiger könne oder wölle entsagen.
Merz, Urk. Wildegg
156, 9
; Qu. Schweiz. Gesch.
1, 96, 11
; Tobler, a. a. O.
2, 203, 4
; Gagliardi, Dok. Waldmann
2, 95, 40
; Schwäb. Wb.
1, 246
; Schweiz. Id.
6, 542
; Rwb
1, 701
.2.
›zu etw. bereit, willens‹.Belegblock:
V. Anshelm. Berner Chron.
5, 292, 7
(halem.
, n. 1529
): Si, Ure und Swytz, sîen noch nit anred, ums glowens willen niemand anzefechten.