anmal
(vereinzelt, z. B. bei , auch assimiliert:
vgl. .
ammal
), das
; -/-er
+ Uml., auch: -Ø
;1.
›Muttermal, angeborener Hautfleck‹.Belegblock:
gemacht als ein selblin heylen sie die fisteln / vnd weychen die herten anmale / vnnd sein guͦt dem faulen essenden zanfleysch.
nach der gepurt hohen vleiß zu haben zu der mutter [...], das kind auch zuversörgen und zu rainigen, und auf anmal und nabel acht zu haben.
wie solche eingebildete anmeler, so in mutterleib entpfangen, widerumb hingetriben und curirt werden.
2.
›vernarbte Wunde; Strafmal am Körper‹.Belegblock:
nachdem er billig den Tod oder
ain gros anmal an seinem Leib verschuldet [Regestbeleg].
Ammaͤler oder wundmaͤler / die da sind vornẽ zuͦ / oder vornen an der brust. [...] Das Ammal ist wider aufbrochen. [...] Die Am̃aͤler der wunden einziehen.
Anmal. Wundtmal. [...]. Das zeichen einer Wunden.