anmacht,
die
;
durchsichtige Form von .
1.
›Bewußtlosigkeit, Ohnmacht‹.

Belegblock:

Dietz, Wb. Luther .
2.
›(physische) Entkräftung, Schwäche, Erschöpfung‹.

Belegblock:

Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
ome ist sust eyn anmacht zu gegangen unnd gestorben.
Skála, Egerer Urgichtenb.
25, 8
(
nwböhm.
,
1562
):
was Er Iungsten In seiner vhrgicht gesagt sej aus Martter vnd In der anmacht beschehenn.
Weber, Füetrer. Poyt.
305, 4
(
moobd.
,
1478
/
84
):
das all seins leibes krefft | zw wer da nicht mer tochten, | mit ainr anmacht er schwärlich lag pehefft.
Klein, Oswald
66, 10
.