anis,
aneis,
enis
(erstere Schreibung deutlich häufiger als aneis, enis
selten), der
.›Anis, Pimpinella anisium L.‹, sowohl für die Pflanze wie metonymisch für den Samen gebraucht. Anis diente außer als Gewürz und Heilmittel auch als Lockmittel für Wölfe und Füchse.
Zur Sache:
Marzell
ff.3, 751
Bedeutungsverwandte:
.Wortbildungen:
anisöl.
Belegblock:
Nempt dilßensamen, anis, lagkriczien adder kolstak, den sal man schön schaben.
von laccricien, anyse, rise, lorbern, mandilkernen, zukir, meln, kanil, alun.
Sodann zuckercandi darein gethan oder auch wohl etwas von fenchel oder anis.
Man sol nemen peterlin und suszholcz und enis und zucker und honig.
So kouft man gewonlich by dem meiller ga(l)luß, kümel, eniß, mandel, miro, sayfen.
Von dem aneis. Anisium haizt aneis und haizt auch rœmischer venichl.
nym vj lot zugkher, 4 lott yngber [...], j lot aneis, j lot sueß holtz [...], das stoß alles mit einander zu puluer vnd nym sein ein ain loffl vol.
thimian, mandl, anneiß, packenholtz, aggstain.
Cassia 25, Anisöl 37, Zaffurone 37, Endego 25, Chinawurzen 25.
Scholz-Babisch, Klev. Rheinzollw.
503, 22
; Pyritz, Minneburg
5442
; Stolz, a. a. O.
127, 42
; Lampel, Qu. Wien
1, 8, 16486, 84
; Schmitt, ordo rerum
383, 16
; Voc. inc. teut.
b iv
; Alberus
CC iijr
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