anhörig,
Adj.
1.
in der Fügung
e. S. anhörig sein
›etw. mithören‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
do er also seines gepets innig was und der mitchosung unser lieben frawen anhoͤrig mit grossem lust aufnam.
2.
›jm. / etw. (einer Institution) zugehörig, von jm. / etw. rechtlich abhängig sein‹;
zu  4; vgl.  12.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. Anm. 1 (
mosfrk.
,
1363
):
so sollen u. frawen anhoerige leute da sein, und u. frawen scholtess sal dingen mit ihren anhoerigen leuten.
Ebd. Anm. 6 (
mosfrk.
,
1382
):
vort alle anhoriche lude, die uf denselben hof gehorich sint.