anherre,
der
;-n/-n.
Syntagmen:
alt wie der a.
; dem a. etw. geloben
; jn. nach dem a. nennen, vor dem a. erben, hab / gut jm. vom a. werden
; des a. jartag.
Belegblock:
unsere anherr und herr vatter herzog Wilhelm und herzog Johan.
leiplich Eelich vater oder muter. oder dergleichen Anherren oder anfrawẽ oder aber leipliche vnd eeliche geschwisstergit von vater vñ muter versamentlich.
Da hat jhm mein anherr seine tochter geben, ein hübsche gerade jungfrau, Barbara genant.
wenn du auch So alt wirst da zu der friste, | wie jecz mein anherr jste, | Sol ich denn auch machen lasen für dich | Ein sew tröglein, das du dar aus ist forte?
hab und guͦt, die si hat oder ir wirt von vater, muͦter, anherren oder anfrawen.
Skála, Egerer Urgichtenb.
107, 5
; Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 617, 11
; Voc. inc. teut.
b ijr
; Hulsius
A ijv
; Wrede, Aköln. Sprachsch.
83
; 2.
›Vorfahre, Ahne‹; im Unterschied zu 1 sind sichere Belege spärlich.Belegblock:
Er hat diss in sinen jongen tagen lichtlich ohn groisse mohe zu toin, do siner anherrn und anfrawen noch etliche in leben waren.