anhaftung,
die
(im 1. Beleg:
der
).
›Anhänglichkeit; inneres Verhaftetsein mit etw./jm.‹;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Jostes, Eckhart
45, 36
(
14. Jh.
):
wan daz geschiht, so der mensch mer hat einen anhaftung, haftende inwonung mit freuden seins pildes, daz got ist, dan er hab ein beleiben an im selber, so leuhtet daz pild reichlich dem geist in sein ewig pild.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
dú ander haisset ‚dileccio‘, daz spricht ain anhaftung.