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anhaben,V.,
unr.; vgl. .1.
›etw. (meist Kleider, auch Rüstungsteile) am Leibe tragen, anhaben; etw. mit sich führen; (Zaumgeschirr) tragen (von Tieren)‹.Belegblock:
ALs nu Joseph zu seinen Brüdern kam / zogen sie jm seinen Rock mit dem Bundtenrock aus / den er an hatte.
Das groß [pferdt] Zu Pograt verkauft vmb 12 thaler [...], hab ein Zaum vnd Zigl angehapt.
Das purpur vil zierlicher staht, | Welliches da mein bul an-hat.
O wer dise woffene an hette, den kunde weder túfel noch mensche [...] úberwinden.
Es weyß niemand wo eynen der schuͦch drucket / denn der yhn anhat.
Kumpt der RITTER mit seinen KNECHTEN auß dem wald / haben jaͤger hoͤrner an / und ein hasen gefangen.
Zwen engel sachent sú [...] | [...] die wis gewant | Hettent wunneklichen an.
sein enen, der alt man, | hett gar lutzel claider an.
2.
›etw. beibehalten; etw. halten, besitzen‹.Belegblock:
hiet er seinem hantwerch angehabt, daz er in eren damit unverdorben waer gewesen.
3.
›Anteil an etw. haben‹.Belegblock:
geuellit icht dorabe. do hot der hertzoge adir des konynges houerichter nicht an.
ist die verkoͤmnÿst also, das der obgenant her Berchtold Mertz sol fúr sinen erbfal geben und usrichten ein guͦt ewig pf. pf. geltz, Zuger werung, jerlicher gúlt, uff guͤtren, da man wol anhabent sin moͤg.
4.
›jm. etw. anhaben, jm. etw. nehmen, abgewinnen‹.Belegblock:
Ob sie wider dich streiten / Sollen sie dir doch nichts anhaben.
5.
›anhalten, Halt machen‹.