angefälle,
das
;-s/-Ø.
2.
›Erbschaft, Erbteil, Erbe‹; in der Regel für das ererbte Gut verwendet; in einigen Belegen kann auch metonymisch der Rechtsvorgang oder der Anspruch auf ein Erbe gemeint sein; Omd.
Belegblock:
In desen nachfolgenden frogen wolle wir sagen von angefelle unde von anirstorbenem gute.
Eyn man clagete vor gehegeter bang von seynen czwen kindern czu seyner sweger umbe angefelle zu fordern.
eß were denne, daz eß sich von todes wegen unde todes angefelles wegen irfunde.
Ebd.
234, 17
: ap nu Henrich unde Hans von ir wyber wegen by yrem rechten angevelle icht neher bliebin mogen.
wie sein schweher [...] ime seynes weibes mutterlich angefelle und etzlichen seynes weibes verdientten lohn [...] entricht vnd bezalet habe.
Der [hoͤff] do mich denne anerstãmeth ist von meynẽ vaterlichen vñ mutt’lichen angefelle.