anfällig,
Adj.
1.
›plötzlich auftretend‹;
vgl.  1,  1.

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
dar umbe, würhte diu natûre âne zît, sô enhœte si niht anvellige gebresten.
2.
›anfällig gegenüber etw., krank‹;
vgl.  2.

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
allez, daz anvellic ist, daz sol ich gesunt machen.
Jostes, Eckhart
67, 27
(
14. Jh.
):
Daz ein ist ein geweldig gelustung dez geistes, der do alle lust uberwindet, di anevellic sint in mittels weis.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
79, 35
(
osächs.
,
1570
/
7
):
gib es [solches alles] dem vihe, so es anfellig wirdt, auch wohl zuvorn, ist bewert.
3.
›jm. erbrechtlich zustehend‹;
vgl.  7,  3.

Belegblock:

Vorarlb. Wb.
1, 84
.